Er sagte: "Schatz, ich muß mit dir etwas bereden"
Sie wußte, was jetzt kommt und hatte Angst davor
Als er die Augen niederschlug
Und ihren Blick nicht mehr ertrug
Hat sie gefühlt - "mein Gott, er hat mich aufgegeben".
Er war ganz sachlich, denn er hatte sich geschworen
Ganz ohne Stottern zu erklären, wie es steht
Sie hörte zu und dachte sich -
"Warum, zum Teufel, lieb ich dich"
Und war sich klar, sie hatte ihn bereits verloren.
Er sagte: "Schatz" und meinte "Laß mich gehen"
Er sprach von "Rollenspiel" von "Trott" und "Frustration"
Das klang so klug und überlegt
Und sie sah scheinbar unbewegt
Zum Fenster 'raus und konnte ihn nicht mehr verstehen.
"Es ist schon besser so", sprach er, "wir werden weiter
Die besten Freunde sein - nur anders als bisher
Ich hoffe sehr, du siehst das ein
Wir wollen doch vernünftig sein"
Sie dachte nur: "Mein Gott, ich haß' geschied'ne Weiber".
Dann war er fertig und der Schlußstrich war gezogen
Sie sah ihn an und sagte tonlos: "Kein Problem -
Es ist mir sowieso ganz recht"
Das klang sehr tapfer, doch nicht echt
Sie hatte ihn davor noch niemals so belogen.