[Refrain] Jetzt la**t mich doch endlich aus dieser Realität Bin auf dem Pfad der Erkenntnis, doch bemerke Fehler zu spät Meine dunkle Vergangenheit hat meine Nachsicht geraubt La** mich durch, ich will vorbei, la** mich raus Jetzt la**t mich doch endlich aus dieser Realität Bin auf dem Pfad der Erkenntnis, doch bemerke Fehler zu spät Habe den Lauf des Lebens in einer Nachtschicht durchschaut Denn über Tag sind meine Träume gar nicht erlaubt [Vers 1] Ich hab' schon oft davon geträumt die Beine in die Hand zu nehmen Abzuhauen, um irgendwo an Land zu gehen, allein am Strand zu stehen Nicht wie sonst üblich den ganzen Tag zu verschwenden Sondern stattdessen Zeit zu finden, um nachzudenken Statt Wein nachzuschenken, an den nächsten Abend zu denken Davon rumzureisen, das Ruder rumzureißen mit starken Händen Will am Ende mein Boot in einen fremden Hafen lenken Nach Flucht aus Fängen von falschen Freunden, die Wahrheit blenden Oft davon geträumt – jetzt eingelocht in meinem Schreibtischjob Das Leben zieht an mir vorbei, weil die Zeit nicht stoppt In harten Zeiten des Lebens, ist's schwer stark zu bleiben Nichts verursacht mehr Schwindel als der Wechsel von Jahreszeiten Ich habe keinen Bock mehr, der Alltag zeigt es doch Wie wär' das eigentlich noch, ohne tausend Reime im Kopf? Ich hab' schon oft davon geträumt der Welt den Arsch zu zeigen Mich von Leuten abzuwenden, Vergangenes abzustreiten Alles abzustreifen, um mich aus der Stadt zu schleichen
Damit ich nicht durchdreh wie bei Autos am Start die Reifen Hart zu begreifen, ich könnte darüber jeden Tag bloß schreiben Weil das die Gedanken sind, die mich jeden Tag begleiten [Refrain] [Vers 2] Ich habe schon oft davon geträumt diesen Kreis zu verla**en Scheiß auf die Affen, hab' davon geträumt, sie leicht auszulachen Alles zu vergessen, drauf zu kacken und dann auszupacken Die Bombe platzen zu la**en, durch das Dach vom Haus zu krachen Lügen zu offenbaren, dann ab ins Zeugenschutzprogramm Leute glotzen mich an, als hätt' ich noch nicht genug getan Dachte ans Dasein als Aussteiger mit eigener Strandbar Jetzt plagt mich seichter Alltag und jeder kleinliche Nachbar Träume wa*ken, Schranken verschließen intime Gedanken Wünsche mir mit der Frau meines Lebens im nirgends zu stranden Im System nicht mehr alles hinzunehmen, wo anders hinzugehen Geschichten zu erzählen, um im Leben einen Sinn zu sehen Es bliebe nichts mehr bestehen und es wäre nicht zu bequem Und hieße trotzdem mit eigenen Interessen nicht hinten zu stehen Träumte von Flucht aus'ner Welt, in der jeder 'ne coole Sau ist Und von Glück in der Ferne als letzte gute Aussicht Deutschland im Winter, diese Welt kann mich nicht weiterbringen Seh' hier keinen Sinn mehr, weshalb ich heute nicht heiter bin Was ist Traum? Was Realität? Viele kopflose Fragen Das Leben ist Lotto, vielleicht wird es sich mir offenbaren [Break] [Refrain]