[1. Verse] Mit der Brille wirke ich irgendwie lebendig Weil sie dunkel ist Und was ich höre ist so laut Gäbe es Brillen für die Ohren ich bräuchte sie ständig Um zu filtern was mich stört Deine Straßen sind so furchteinflößend ängstlich Wo gehen alle hin und warum stehen sie dort? Wieso finden sie nicht etwas, das sie bändigt? Und ich finde dafür kein Wort [Chorus] Alle Fremden hier sind hektisch Meine Augen schauen so aus Denn sie blicken kaum durch Brillen sondern letztlich mehr Durch die Farbe der Wiener Melange [2. Verse] Wenn ich dir dann in die Augen sehe und staune Was aus dir und mir geworden ist, schau ich nach Trost Wenn du dich dann fragst was mir so viel bedeutet Kann ich dir nur sagen nichts ist wichtig Und die Wahl die haben wir im eigenen Kopf Wieso liegen wir dann hier, wenn draußen der Regen tropft Keine Ahnung was wir jetzt alles versäumen Wenn wir so herumstreunen In unseren Träumen
[Chorus] Ihre Sagen unvergesslich Meine Traurigkeit wacht auf Manchmal wirkt‘s wie ein Geschenk Wenn man schwer verletzlich nach ihr schaut Nach dieser Wiener Melange [3. Verse] Diese Welt [hier?] und im Fernsehen sagen sie‘s uns vor Und ich beiße in mein Gelenk weil ich an nichts Echtes denke Ich brauche ein hundert Jahre lange Pause Und eine Wiedergeburt die mich zum Bauernhof führt Ich bin so verliebt in diese Stadt und fürchte mich vor Blitzen Am aller liebsten würde ich sitzen zwischen Skizzen und Lippen Und je öfters ich beachte was ich denke Desto mehr merke ich die Langeweile die mich zum größten Langweiler macht den diese Stadt kennt [Chorus] Ist es hell oder schon finster? Bin ich wach oder schlafe ich mich endlich aus? Wenn ich wachsam bin und stark geht der Abend steil bergauf und wenn nicht habe ich dich du Wiener Melange