An einem schönen Sommertag, da zog er heimlich fort. Er wollte in die Welt hinaus, nur weg von diesem Ort Abenteuer, Abenteuer, Wollte er erleben. Abenteuer, Abenteuer, Das war sein Begehr. Als Knecht geboren, der Habe nicht viel, nur was er an sich trug. Ihm war zwar keine Last zuviel, Doch vom Knechtsein hatte er genug. Abenteuer, Abenteuer, Wollte er erleben. Abenteuer, Abenteuer, Das war sein Begehr. Am zweiten Tag der Wanderschaft kam er an ein Dorf, ihm nicht bekannt. Die Menschen, die dort lebten, hatten es Hallelaub genannt Abenteuer, Abenteuer, Wollte er erleben. Abenteuer, Abenteuer, Das war sein Begehr. Ein bisschen mulmig war ihm schon, doch tapfer schritt er empor. Er ging direkt aufs Dorfe zu und stand rasch vor dem Tor. Abenteuer, Abenteuer, Wollte er erleben. Abenteuer, Abenteuer, Das war sein Begehr.
Ein wahrlich finsterer Gesell: der Torwächter, mächtig und groß. Kapuze gezogen bis tief im Gesicht, eine mächtige Axt im Schoß. Abenteuer, Abenteuer, Wollte er erleben. Abenteuer, Abenteuer, Das war sein Begehr. Den Hünen musternd und Mut gefa**t beugt sich der Knecht langsam vor. Die Bitte, um Einla** zu erhalten flüstert er ihm leis' ins Ohr. Abenteuer, Abenteuer, Wollte er erleben. Abenteuer, Abenteuer, Das war sein Begehr. Der Hüne wich einen Schritt zurück, sein Gesicht vor Wut ganz rot. Blitzschnell riss er die Axt empor und schlug den Knecht damit tot. Abenteuer, Abenteuer, Wollte er erleben. Abenteuer, Abenteuer, Das war sein Begehr. Abenteuer, Abenteuer, im Tausch gegen Frieden. Wär der arme Knecht doch einfach nur daheim geblieben ...