[Part 1:]
Ich leide ohne Qual, was ich schreibe ist sakral
Meine Gefühle sind mir eigentlich egal, ich will weiter als der Tag
Und die Nacht zusammen reisen bis ins Grab
Und schüttele keine Hand, ich sehe die Menschen zweidimensional
Verdammt nochmal, bereits als Kind wollte ich den Mond erkunden
Ich hab in einem schwarzen Loch ein stimmiges Horoskop gefunden
Huste holotrop und ziehe Gewinn aus monotonen Stunden
In einem ewig währenden inneren Monolog versunken
Ich lausche der Stille, ihr vertrauter Wille
Schneidet meine Lippen beim leisesten Hauch einer Silbe
Ich sehe verschwommen und diffus aber ich brauche keine Brille
Im Wirbelwind der Gedanken hat sich ein Auge gebildet
La**t mich in Ruhe, allmählich weichen die Schmerzen der Entspannung
Meine Nerven liegen in Scherben mitten im Sandsturm f**
Ich mag meine Filme wie mein Leben, kontrovers und ohne Handlung
Reiß den Felsbrocken aus meiner Brust und werfe ihn in die Brandung
Ich verabschiede mich mit mit einem eisernen Lachen
Schmeiße meine Einzelteile schreiend einem Schwein in den Rachen
La**t mich nur weiter zappeln, ich werfe die Hoffnung nicht weg, sondern
Verstau sie für später in einer fast vollen Streichholzschachtel
Ich bin meine eigene Attrappe in einer blutroten Zeit
Das Ziel ist Frieden, der Weg die Ruhelosigkeit
Ich greif nach dem Moment und la**e ihn liederlich verdampfen
Eine Handvoll Asche auf dem Friedhof der Gedanken
[Hook: Kanu MC]
Friedhof der Gedanken, zu viele Sympathisanten
Verlieren sich in dem Ganzen so wie ziellos in den Anden
Und viele schließen sich an denn
Es ist leichter, rational statt mit Gefühl zu handeln
[Part 2:]
Ich fühle nichts und krieche durch die Lücken des Altbewährten
Bereit dem Schweinehund ein verdorbenes Stück in den Hals zu werfen
Auf den Rücken von alten Pferden über Brücken zu falschen Fährten
Im Grunde will man nicht glücklich sein, sondern für glücklich gehalten werden
Ich bin frei, spreize meine schweren Kochen
Und schlürfe Thujonreste aus dem letzten Wermutstropfen
Zum Wohle ich hab euch in mein Herz geschlossen
Bitteschön, ihr dürft in diesem Kerker verrotten
Auf zum Henker wie ich hörte, kann er sehr gut kochen
Und wenn du Glück hast macht er dich zuerst besoffen
Verdammte Gesichtskonserven, ich will da** sie sich verpissen, doch blick
Ich in ihre naiven Augen will ich lieber einen Frisby werfen
Yeah, betrunken und voll des Lobes wie Bruder Tuck
Behalte die Freude im Herzen verbanne die gnadenlos lodernde Wut aufs Blatt
Zerschlag die Sanduhr, ich verliere mich in transzendenten Reisen
Im Fegefeuer der Belanglosigkeiten
Hab in einem Tal ohne Boden mein Grab ausgehoben
Meine Seele trägt das Alter von Milliarden Äonen
Es heißt entweder Erleuchtung oder fatale Psychose
Wenn sie mein Booklet durchblättern wie in der Name der Rose
Angry Pyrin, geboren und verendet in der Hundehütte
Meine Widersprüche ergänzen sich wie Puzzlestücke
Ich pflückte den Moment und ließ ihn dann verdampfen
Eine Handvoll Staub auf dem Friedhof der Gedanken
[Hook: Kanu MC]