[Part 1:]
Eine Halluzination, eine Traumfantasie
Es rieselt (rieselt), rieselt aus der Staubgalerie
Sie trocknet aus, wie du siehst, die Welt gestorben voll Größe
Zu einfach, also besser sie mit Worten zu töten
Schön, da** wir so viel lernen
Schön, da** wir Moral erfahr'n
Es beruhigt, zu wissen, da** man Endlösung nicht sagen darf
Wir glauben wir hätten die Gabe Lügner zu erkennen
Vielleicht hilft es prophylaktisch ihre Bücher zu verbrennen
Manche Köpfe konstruieren Handlungen aus Witzen
Nur der Staub scheint ehrlich zu sein
Alt oder nicht, Frag ihn selbst, er kann nichts anderes berichten
Die Grausamkeiten von gestern sind heut' die spannendsten Geschichten
Sprach der Mensch und ging zurück in seine Bärenhöhle
Betete um sich vom nebulösen Weg zu lösen
Ich nehm' dich mit ins Untergeschoss, zurück zu wahrer Lebensgröße
Dort könn' wir ehrlich sein und Tiere mit den Zähnen töten
[Sample: Carl Gustav Jung, Interview]
"Der Schatten, den irgendetwas wirft, hängt natürlich ab von dem, was etwas ist."
[Hook:]
Atme ein, (atme aus)
Atme frei, (atme laut)
Ahme das Amen der Ahnen nach und atme (Staub)
Atme Alter, atme Alles, atme Traumfantasien
Eines Körnchens in der Staubgalerie (Staubgalerie)
Atme ein, (atme aus)
Atme frei, (atme taub)
Atme den Atem der Ahnen ein und atme (Staub)
Atme Alles, atme Alter, atme aus und genieß'
All die Falten in der Staubgalerie
[Part 2:]
Keine Halluzination, keine Traumfantasie
Es modert (modert), modert in der Staubgalerie
Ein großes Ganzes, ab und an löst sich ein winziges Bruchteil
Nimmt Gestalt an und sickert in das blinde Bewusstsein
Fragt sich schon bald, wer den Wald nicht sieht
Heuchler gestalten das Diesseits und Ahnen erzwingen gewaltsam den Kalten Krieg
Mit all seinem Appetit
Vor lauter Staub (vor lauter Staub) sieht man nur Alter und Allergie
Doch er ist weit (weit), weit mehr als die Falte der Galerie
Sie ist tief verinnerlicht von unserem System
Auch, wenn sie wirkt, als hätte sie nur noch im Sinne unterzugeh'n
Die Vergangenheit lebt auf jener Seite und im Jenseits unter dem jeder etwas anderes versteht
Unendlichkeit frisst Jahre, frisst Tage und Stunden ohne Sinn mit dem Zeitgeist
Sie feiern sich betrunken und beschwingt
Mit einem unbedachten Husten verfliegen Jahrhunderte im Wind
Wisch' den Staub weg und das Kunstwerk ist dahin