Dieses Leben ist für keinen Menschen wirklich leicht
Doch bei diesem Schicksal übertreibt die Wirklichkeit
Dieser Schmerz der ihn peinigt, kommt von zu tief
Er sucht die Lösung, in dem er an seinem Blut ließt
Und was er sieht, ist das Blut seiner Eltern
Die Wut seines Vaters, fand ein Ende in den Wäldern
Ein einzelner Schuss, der die Stille zerreißt
Aber kein Brief, der vielleicht den Willen beweist
Und wenn er am Grab steht, sucht er die Schuld bei sich
Die Mutter, die ihm bleibt, ist zu schwach für die neue Pflicht
Die Trauer frisst sie auf, wie der Krebs der in ihr lauert
Bis zur Diagnose wird es nicht mehr lange dauern
Seine Tage sind grau und sie werden schwarz
Seine Mutter kommt mit Tränen in den Augen vom Arzt
Die Therapie beginnt und er hält ihre Hände
Die Blicke, die sie tauschen wissen es geht bald zu Ende
Er geht fast zu Grunde, doch er rafft sich auf
Er geht zum Bund, und es scheint, er hat das gebraucht
Der Drill lenkt ihn ab, die Disziplin fängt ihn auf
Doch die Stimme der Verzweiflung kehrt zurück und drängt sich auf
In einer Nacht voller Sterne, schickt sie ihn mit seiner Waffe auf das Dach der Kaserne
Nach dem Schuss kommt die Stille, nach dem Sprung der Fall
Dann ein kurzer Flug und am Ende ein Aufprall
Gemeinsam mit Blaulicht und Sirenen
Kommen traurige Szenen wo sich Augen verdrehen
Es war ein rauschendes Leben
Der Leiche kommt noch ein bisschen blauer Rauch aus den Zähnen
Und dann wird es kalt wie ungegessenes Essen
Das Schicksal holt nie den Besten als Letzten
Das ist eines von den ungeschriebenen Gesetzen
Von Leuten die verblieben in Texten
Und wenn der Leichebestatter den Kopf neigt
Die Uhr an der Wand tickt und doch schweigt
Dann kommt das Vergessene geschlichen
Mit sauren Gedanken, die das Essen vergiften
Und irgendwann dann sind die Reste verblichen
Alle großen Worte sind zu Floskeln geschliffen
Und frei von Bedeutung, frei wie die Seele
Tränen wie Messer, zerschneiden die Kehle
Nachts wenn man allein ist, wenn man weint weil es keiner sieht
Dann kommt auf einmal das Lied
Wenn du merkst, da** es dir zu schwer ist
Und du weißt ganz genau, du meinst es ehrlich
Was ich von Glück erzähl, doch deine Welt grau ist
Es gibt einen besseren Ort, komm trau dich
Wenn du merkst, da** es dir zu schwer ist
Und du weißt ganz genau, du meinst es ehrlich
Was ich von Glück erzähl, doch deine Welt grau ist
Es gibt einen besseren Ort, komm trau dich
Ein paar die ich kannte hatten von allem genug,
Alle waren wie Vögel im Flug
Sprangen doch vor den Zug
Zwei haben sich erhängt, einer hat sich erschossen
Die Kugel hat mehr Leute als er dachte getroffen
Wenn dein Herz wie Blei in der Brust schlägt
Deine Lunge den Schrei in die Luft trägt
Deine Zunge noch den Nachgeschmack eines Namens hat
Den man jetzt in der Vergangenheit zu sagen hat
Dann ist das einzige was bleibt, die gemeinsame Zeit
Und der Name eines Freundes, den man sich auf die Haut schreibt
Wenn du auch weißt, wie ein klitzekleiner Schritt
Eine Lücke aufreißt, die nicht mehr zu kitten ist
Wenn die Fragen in deinem Kopf sich darauf beschränken
Ob du von der Brücke springt oder aus dem Fenster
Wenn du spürst wie die Schlinge um den Hals sich schließt
Wenn deine Augen brechen und du dich von außen siehst
Wenn dein Licht erlischt und die Schwärze dich verschlingt
Bleibt nur die Stimme, die in fremden Herzen von dir singt
Wenn du merkst, da** es dir zu schwer ist
Und du weißt ganz genau, du meinst es ehrlich
Was ich von Glück erzähl, doch deine Welt grau ist
Es gibt einen besseren Ort, komm trau dich
Wenn du merkst, da** es dir zu schwer ist
Und du weißt ganz genau, du meinst es ehrlich
Was ich von Glück erzähl, doch deine Welt grau ist
Es gibt einen besseren Ort, komm trau dich