Alter Mann, der im Sterben liegt
Und sich um keinen Preis geschlagen gibt.
Die Kinder, die schon wissen, was es heißt,
Wenn Durst und Hunger dir den Magen zerreißt.
Ordengeschmückter Frontsoldat,
Der nachts nicht schlafen kann, weil er getötet hat.
Ihr da im Schatten und ihr dort im Licht,
Ihr hättet Grund dazu, doch ihr fürchtet euch nicht.
Woran glaubst du?
Welchem Herrn dienst du?
Um zu leben, wenn du spürst, es geht
So nicht mehr weiter?
Woran glaubst du?
Welchem Herrn dienst du?
Wer verzeiht dir dann, wenn du dir selbst
Nicht mehr verzeihen kannst?
Kleiner Dieb hat vor der Hölle Angst,
Und hofft im Stillen, daß man ihm doch noch vergibt.
Halsabschneider mit der Habgier im Blick
Und Revolutionäre mit dem Strick ums Genick.
Priester, die ihre Sünden seh'n
Und Straßenjungen, die ganz am Anfang steh'n.
Ihr da im Schatten und ihr dort im Licht,
Ihr hättet Grund dazu, doch ihr fürchtet euch nicht.
Woran glaubst du?
Welchem Herrn dienst du?
Um zu leben, wenn du spürst, es geht
So nicht mehr weiter?
Woran glaubst du?
Welchem Herrn dienst du?
Ist's der Teufel oder Gott,
Dem du dein Herz verschrieben hast?
Woran glaubst du?
Welchem Herrn dienst du?
Wer nimmt dir die Angst, wenn du dir selbst
Die Angst nicht nehmen kannst?
Woran glaubst du?
Welchem Herrn dienst du?
Um zu leben, wenn du weißt, es geht
So nicht mehr weiter.
Woran glaubst du?
Woran glaubst du?