Sie saß allein auf ihrem Bett im dunklen Zimmer Und durch das Fenster goss der Mond sein fahles Licht Auf ihren Haaren glänzte sanft ein roter Schimmer Und plötzlich fiel ihr eine Strähne ins Gesicht Ein kühler Hauch auf ihrer Haut, sie fror von innen Sie fühlte, wie er sich von hinten an sie schlich Er sagte, diesmal gibt es leider kein Entrinnen Und zärtlich strich er ihr die Tränen vom Gesicht Leis, ganz leis, so sanft wie der Wind
Leis, ganz leis kommt der Tod Dann sprang sie auf und wollte flieh'n, war wie von Sinnen Denn er kam langsam auf sie zu, sie wich zurück Doch ihrem Schicksal konnte sie nicht mehr entrinnen Verlor das Gleichgewicht und brach sich das Genick Leis, ganz leis, so sanft wie der Wind Leis, ganz leis kommt der Tod Leis, ganz leis, so sanft wie der Wind Leis, ganz leis kommt der Tod