[Verse 1]
Hoffen auf was Besseres, was Echteres
Doch es läuft mehr schlecht als recht
Tag ein, Tag aus
Immer wieder Kreislauf
Ich könnte ja was ändern
Ich scheiss drauf
Weil alles so daneben ist
Auch alles nicht so wirklich ist
Nur Mittelfinger in meinem Kopf, die mir sagen: „Du fehlst mir nicht“
Tage, die einen zerstören
Schnaps in meinem Hirn
Und die Mittagssonne brennt mir die Gedanken in die Stirn
Und vieles ist nur Fa**ade
Wir spielen mit der Maskerade
Und Dinge von vor paar Jahren
Verstehe ich erst seit paar Tagen
Gefühle kaufst du in Tütchen
Gefühle ziehen dich nach oben
Doch genauso wieder runter
Die Müdigkeit wird zur Mode und deshalb sind wir der letzte Schrei
Ich könnte dir hunderte Geschichten erzählen mit Storys der letzten Zeit
Doch sie klingen meistens gleich
Klingen nach paar guten Nächten
Klingen, wenn ich ehrlich bin, nie wirklich nach `nem guten Ende
Ständig wieder gute Vorsätze, doch das bringt nichts
Sehr spontanes, schnelles leben, bloss nichts zu verbindlich
Kurzer Abend angedacht, doch wieder die ganze Nacht
Fotobox, Polaroid und das Bild ist so abgef**t
[Hook]
Brauner Schnaps, Sicht verschwommen
Verlorene Zeit, viel gewonnen
Bunte Farben, verblendet durch den Ha**
Alles verläuft, bis es im Endeffekt verbla**t
Und zu jeder Zeit kannst du so viel verlieren
Hab es schon längst verstanden, doch nie kapiert
Und all die Farben spiegeln wider, was du siehst
Doch mein Film läuft im Endeffekt in Anthrazit
[Verse 2]
Ist das alles echt?
Sprachnachricht statt SMS
Hoffen auf was Besseres
Doch es läuft mehr schlecht als recht
Stress in unserem Blick
Ey, ich weiss, da** wir daneben sind
Gekreuzte Finger hinter'm Rücken und sagte: „Du fehlst mir nicht“
Dunkelbraune Fliesen, Tische
Und die Jungs, sie ziehen ein bisschen
Jedes Mal die gleiche Scheisse
Sonntagabend miese Stimmung
`nen Haufen kannte ich
`nen Haufen kannte mich
Doch irgendwann war klar, da** du mich langsam mal vergisst
Denn vieles hast du vergessen
Lügen, die einen verletzten
Und es wird alles gut
Kann ich nicht wirklich versprechen
In den Ozeanen der Welt zu weit rausgeschwommen
Dieses Gefühl, wenn du nach langer Zeit nachhause kommst
Ey, jeder liebt Endorphine, doch sind sie nicht wirklich eingeteilt
Von „ich hab grad `ne geile Zeit“ bis „ich kann nicht alleine sein“
Zerteilen sie dich in zwei und alles, was du noch siehst
Scheint im Endeffekt nicht mehr, als nur Anthrazit
[Hook x2]
Brauner Schnaps, Sicht verschwommen
Verlorene Zeit, viel gewonnen
Bunte Farben, verblendet durch den Ha**
Alles verläuft, bis es im Endeffekt verbla**t
Und zu jeder Zeit kannst du so viel verlieren
Hab es schon längst verstanden, doch nie kapiert
Und all die Farben spiegeln wider, was du siehst
Doch mein Film läuft im Endeffekt in Anthrazit