Ich war noch niemals in New York
Doch der Weg entsteht bei'm gehn
Und wenn ich die Augen schließ'
Kann ich Hochhäuser sehn'
Ich bin unterwegs mit meinem Kopf
Stoß ihn mir an Straßenschildern
Deine Füße schwarz, deine Felgen leuchten silber
Es geht immer weiter, auch wenn du stehen bleibst
Laufen, rennen, auf und ab, so wie es das Leben schreibt
Gosse wieder auf den Straßen, der Penner, der Dreck frisst
Was zuhause sein bedeutet, merkst du erst, wenn du weg bist
Lern' die Kumpels schätzen und wie billig hier ein Bier ist
Woanders streiten Menschen über Geld und Kleinkariertes
Ich will meistens nicht viel und manchmal nur wenig
Ich bleibe hier in Dresden-Warum?-Weil's schön ist
Hier wegfahren ist schwer und hier ankommen nicht leicht
Wir sind einfache Menschen, denen ein Sternburger reicht
Ihr tut als wärt ihr reich, aber Papa finanziert
Eure Schikimiki-Partys mit Sekt und Colabier
Und du siehst dich gedisst und nimmst meinen Text persönlich
Weil du mit Glitzer an den Schuhen für meinen Rap zu schön bist
Aus deiner Sicht fehlt es meinen Tracks an Aussage
Ja, du hast Recht, es fehlt meinen Tracks an Aussage
Monkey und Gosse und ein Jungel aus Beton
Ich renn' durch die Gegend ohne jemals anzukommen
Ich bin an keinem Ort zuhause, nichtmal da, wo ich wohne
Werf' mich raus aus deiner Villa! Direkt vom Balkon
Ich war noch nie in San Francisco, doch hab Sonne schon gesehn'
Es gibt kein Bier auf Hawaii, ich bin unterwegs. Immer
Gradeaus'. Wer mich bremst hat vor mir Angst
Ich weiß nicht wie's weitergeht und halte mir ein Auto an