Es war warm und der Wind roch nach ihr Sie lachte ihr helles Lachen und ich mochte das so sehr Oh wär ich ein Dieb, ich hätt es ihr gestohlen Und wäre auf und davon auf lautlosen Sohlen Wir blickten hinauf in die Nacht An alles Gute dieser Welt hab ich in dem Moment gedacht Ach wär ich ein Dichter, ich hätt es auch besungen Und es hätte wundervoll zart, ja fast himmlisch geklungen Ja, ja Ja, ja Es war im August 95 im Harz Der Himmel war schwarz, oh so schwarz Wie der dunkelste Ort tief in mir Was für ein herrlicher Sommer mit ihr Sie hat mich geküsst und ich tat es ihr gleich Unsere Worte wurden wärmer, mein ganzes Wesen wurde weich Oh wär ich Wandrer, ich wär mit ihr gegangen Bis an das Ende der Welt, bis an den Grund unseres Verlangens Und wie wir so liefen über Äste und über Moos Hand in Hand und ein Lächeln wie die Sonne so groß
Ach wär ich romantisch, ich hätte sie gefragt Ob sie bei mir bleiben möchte bis zum allerletzten Tag Es war tief in den Wäldern im Harz Der Himmel war schwarz, oh so schwarz Wie der dunkelste Ort tief in mir Was für ein herrlicher Sommer mit ihr Sie war meine Sonne, das Meer und das Licht Ich war ein Lügner, ein Niemand, ein Nichts Ich strich ihr die Tränen sanft aus dem Gesicht Und sprach: Liebling, ich liebe nur dich Ich habe es versucht, doch ich bekam ihn nicht weg Diesen Schatten auf meiner Seele, diesen dunklen, dunklen Fleck Würde ich glauben, ich hätte den Himmel um einen Rat gefragt Doch ich bin ein Mörder und ich tat, was ich tat Es war tief in den Wäldern im Harz Der Himmel war schwarz, oh so schwarz Wie der dunkelste Ort tief in mir Oh wie er mir fehlt, dieser Sommer mit ihr