Am Ende vom Tal, Von den Bergen umragt, Steht ein uraltes Haus, Von Wind und von Wetter zernagt. Jahrhunderte lang Gab's da Freude und Leid, Aber nun steht es leer, Ausgeliefert der Zeit! Das Haus mit den weinenden Fenstern Steht allein und verla**en am Hang. Im Garten, da blüh'n noch die Rosen, Doch niemand erfreut sich daran. Die Freunde sind langst schon gegangen, Und der letzte Baum wird gefällt!
Doch das Haus mit den weinenden Fenstern, Es ist einsam bis es ganz verfallt! Die Söhne sind fort, Fielen einst nur zur Last. In der Stadt haben sie Doch niemals so recht Fuß efaßt! Voll Schwermut im Herz Stehen sie an der Bar Und erzählen der Nacht, Wie's zuhause mal war. Aus Dolomitenstein erbaut Und für die Ewigkeit gedacht, Hat es die Menschen stets beschützt Vor der Kälte der Nacht.