Draußen auf dem Gang steht deine Frau
Sie starrt ins Leere, doch ich sehe genau
Die Tränen wuschen ihr das Dunkelblau
Von den Lidern
Ich kann ihrem Schmerz nichts erwidern
Ihre Stimme, die nie schwächer klang
Ich halte ihre Hand wie unter Zwang
Etwas zu fest und etwas zu lang
Gemeinsam treten wir zu dir ins Zimmer
Du drehst dich um
Lächelst stumm
Du siehst aus wie immer
Deine Frau kommt nur noch um zu weinen
Mit Worten die dir fremd erscheinen
Spricht sie stockend von den Kleinen
Und ihren Kinderfragen
Sie weiß darauf nichts mehr zu sagen
Ein weißer Kittel
Kommt hereingeschwebt
Er sagt, fast ein Drittel
Hätte das hier überlebt
Deine Frau zupft an den Rosen
Die Anspannung wird schlimmer
Sie hört schweigend die Prognosen
Du drehst dich um
Lächelst stumm
Du siehst aus wie immer
Der Herbstwind weht kalt zu uns herein
Der Winter, der folgt, könnte dein letzter sein
Wie viele Tage bleibst du hier?
Die Welt ohne dich, der Gedanke entgleitet mir
So nah und doch eine fremde Welt
Wir haben nie gelernt
Den anderen zu halten, wenn er fällt
Wir klammern uns ans Schweigen
Wie an einen Hoffnungsschimmer
Und wir tanzen unseren Reigen
La** nicht los
La** nicht los
La** nicht los
Wie kann es sein
Da** diese Welt sich weiterdreht?
La** nicht los
La** nicht los
Wie kann es sein
Da** diese Welt sich weiterdreht?
La** nicht los
La** nicht los
Hast du keine Angst?
Hast du denn gar keine Angst?
La** nicht los
La** nicht los
Hast du keine Angst?
Hast du denn gar keine Angst
Vor dem Tod?
Vor deinem Tod