Das Ende der Welt ist nicht weit fort Von ihrem Zimmer unterm Dach Nachts kommt ein harter Wind von dort Der lässt sie frösteln, hält sie wach Durch einen Riss am Himmel Sieht sie wie die Zeit vergeht Sieht das Chaos, sieht die Sterne Und wie schnell die Welt sich dreht Die Tage werden enger Die Wege länger Es wird nichts mehr kommen Ihr Abstieg hat begonnen Sie sieht nicht mehr hin Ein Leben wartet Irgendwo da draußen auf sie Eines, das all die Mühen lohnt Sie sagt, sie sucht es Morgen Und manchmal glaubt sie, was sie sagt Ein Leben wartet Irgendwo da draußen auf sie Eines, das über allem thront Sie sagt, das nimmt die Sorgen Und manchmal glaubt sie, was sie sagt Der Spiegel zeigt schlaffe Brüste Kerben rissen ihr den Mund entzwei Wenn sie es nicht besser wüsste Blieb die Hoffnung, das geht vorbei Doch so liest sie aus jeder Neugier Spott So bleibt sie ihren Ängsten treu Sie verblüht und kein Gott Macht sie in sieben Tagen wieder neu Die Tage werden enger Die Wege länger Es wird nichts mehr kommen Ihr Abstieg hat begonnen
Sie sieht nicht mehr hin Ein Leben wartet Irgendwo da draußen auf sie Eines, das all die Mühen lohnt Sie sagt, sie sucht es Morgen Und manchmal glaubt sie, was sie sagt Ein Leben wartet Irgendwo da draußen auf sie Eines, das über allem thront Sie sagt, das nimmt die Sorgen Und manchmal glaubt sie, was sie sagt Den Kopf voll Todesphantasien Der Wunsch zu fliehen Lässt sie nicht los Die Angst ist groß Nichts kann sie retten Ein Berg Tabletten Bringt sie durch den Tag Ihre Wut Und die Nächte sind Ein Labyrinth Aus Dornen und Blut Stummer Schrei Frische Klingen Der Drang zu springen Endlich aus und vorbei Sie träumt sich frei Ein Leben wartet Irgendwo da draußen auf sie Eines, das all die Mühen lohnt Sie sagt, sie sucht es Morgen Und manchmal glaubt sie, was sie sagt Ein Leben wartet Irgendwo da draußen auf sie Eines, das über allem thront Sie sagt, das nimmt die Sorgen Und manchmal glaubt sie, was sie sagt Sie stolpert voran So schnell wie sie kann Doch alles rast an ihr vorbei