[Strophe I:]
Der Wecker schrillt zum fünften mal
Ich schmeiß ihn in die Ecke
Ich halt's nicht aus, schon zehn vor acht
Mein Chef macht mich zur Schnecke!
Ich muss jetzt aus dem warmen Bett
Ins kalte Leben raus
Kaffee kochen, Brot reinwürgen
Und dann aus dem Haus
Dann muss ich in die U-Bahn steigen
Wie immer überfüllt
Und muss in die Arbeit fahr'n
Wo mein Chef mich anbrüllt
[Chorus:]
Doch ich hab einfach keine Lust
Ich hab einfach keine Lust
Ich hätt's gmusst ist mir bewusst
Doch ich hab einfach keine Lust
[Strophe II:]
Bei mir schaut's aus - ich kann's nicht sagen
Chaos überall
Der Müll, der quillt aus jeder Ecke
Wie im Schweinestall!
Der Dreck ist wirklich widerlich
Ich schließe meine Augen
Da müsst ich richtig Ordnung machen
Putzen, wischen, saugen!
Vorher müss't ich den Müll rausbringen
Und die alten Flaschen
Und dann noch Geschirr abspülen
Und die Wäsche waschen
[Chorus]
[Strophe III:]
Der Sensenmann, der klopfte neulich
Laut an meine Tür
Ich öffnete und lud ihn ein auf eine Flasche Bier
Er sagte: „Ich muss dich jetzt holen
Die Stunde hat geschlagen
Doch schenk' mir vorher noch mal ein
Ich könnt' noch eins vertragen
Ich müsst mit dir zur Hölle fahr'n
Sofort wenn ich dich treff
Auch wenn der Weg beschwerlich ist
Das ist Befehl vom Chef
[Chorus]
Doch ich hab einfach keine Lust
Der Tod zu sein, das ist echt Frust
Ich la**' dich hier, wenn du jetzt mir
Noch etwas gibst von deinem Bier
Denn ich hab einfach keine Lust“