Uns ist gegeben alle Gewalt,
Was wir erstreben, wird Blut und Gestalt.
Uns wuchs die Seele von heiligem Brand.
Straffet und stählet Götter unsere Hand.
Wer an Erliegen feige gedacht,
Konnte nicht siegen, fiel in der Nacht.
Die für uns starben, leben uns nah,
Was wir verdarben, ist nimmer da.
Wir müssen schweigen, ruft uns die Pflicht.
Was uns zu eigen - wir wissen es nicht:
Wir müssen glühen als Brände im Land -
Wir müssen sprühen wie Feuerbrand.
Uns ist gegeben alle Gewalt,
Was wir erstreben, wird Blut und Gestalt.
Uns wuchs die Seele von heiligem Brand.
Straffet und stählet Götter unsere Hand.
Wir tragen ewig der fahne Schaft,
Bleibe uns ewig zum Kampfe die Kraft!
Lied, das wir singen, strömt aus dem Blut,
Wohin wir dringen, bringen wir Flut.
Wir müssen schweigen, ruft uns die Pflicht.
Was uns zu eigen - wir wissen es nicht:
Wir müssen glühen als Brände im Land -
Wir müssen sprühen wie Feuerbrand.
Uns ist gegeben alle Gewalt,
Was wir erstreben, wird Blut und Gestalt.
Uns wuchs die Seele von heiligem Brand.
Straffet und stählet Götter unsere Hand.
Wo wir auch stehen, Furcht droht uns nicht,
Wenn wir vergehen, brennt hell das Licht.
Uns ist gegeben Freude und Lied.
Tod oder Leben: Wir tragen die Zeit!
Wir müssen schweigen, ruft uns die Pflicht.
Was uns zu eigen - wir wissen es nicht:
Wir müssen glühen als Brände im Land -
Wir müssen sprühen wie Feuerbrand.
Uns ist gegeben alle Gewalt,
Was wir erstreben, wird Blut und Gestalt.
Uns wuchs die Seele von heiligem Brand.
Straffet und stählet Götter unsere Hand.