Wo seid ihr nun, meine Brüder,
Mit denen ich bin einst Seit' an Seit'?
Viele Jahre zogen vorüber
Ist das alles denn schon vorbei?
Was ist geblieben von den Worten,
Auf die man baute und blind vertraut?
Ich blicke in tiefe Leere,
Wenn ich in eure Augen schaue.
Nun stehe ich hier allein,
Weiß nur noch meinen Weg zu gehen.
Wird auch vieles anders sein,
Kann mir doch weiter nichts geschehen,
Was mich in diesen Stunden
Noch biegen und brechen kann.
Was bleibt, sind tiefe Wunden
Und die Erinnerung daran.
Ist es vergangen, was mithalten
Für immer fort, nichts davon bleibt.
Die Stunde, an der wir verweilten,
Als bester Grund für die Ewigkeit.
Halten wir nicht, wir sind Träumer
Den gleichen Weg, das gleiche Ziel.
Doch was einzig blieb, sind Schäume
Einer Welt, die zusammenfiel.
Doch tief in meinem Herzen
Lodert die Flamme für alle Zeit.
Trotz all dem Leid und Schmerzen
Ungebrochen bleibt mein Geist.
Gib mir deinen Halt, den ich brauche,
Um diesen Weg allein zu gehen.
Die Spuren, die er hinterließ,
Wird der Wind schon bald verwehen.