Die einen verbindet die Lieblingsmusik, dieselbe Kneipe, das Interesse an Politik, der Verein, der gleiche Sport, die gleiche Partei, die Lieblingsdisco, die gleiche Bücherei. Die anderen verbindet ein Wille nur, eine tiefe Überzeugung, ein lebendiger Schwur, ein Ziel, das über allem steht und Mauern durchbricht. Ein Bekenntnis, eine selbst auferlegte Pflicht
Die einen freuen sich auf's Wochenende – Freizeit pur. Die anderen freuen sich auf die Woche, denn da kann man nur des Nachts der Stimme folgen, die nach neuen Taten ruft. Auf dem Land, an der Wand, im Wa**er, in der Luft. Einer hat die Idee, der Nächste hat den Plan, ein Dritter zögert, doch vertraut und fängt einfach an. Auf den Titelseiten kann man tags darauf dann sehen: Es lebt der Widerstand im Kampf gegen das System
Wir teilen deine Sorgen, Hoffnungen, das gleiche Los, doch scheint die Hürde für dich unbezwingbar groß. Du kennst zu viele, die behaupten, sie wären von unserem Schlag. Sie sind die einen, wir die anderen, Unterschied wie Nacht und Tag.
Die einen stehen ein nur für die "Szene" – oft auch mit Gewalt. Die anderen sind schlicht Teil des Volkes, fordern den Zusammenhalt. Parolen sind Automatismen, die man macht den einen vor in den Liedern und im Freundeskreis dringen sie an ihr Ohr. Und nur deshalb reißen sie ein, was die anderen bauen auf und nehmen das mit Grinsen im Gesicht noch froh in Kauf. Die Subkultur, der individuelle Lebensstil gefällt. Das Ende des Systems wäre für sie doch der Untergang der Welt.
Wir teilen deine Sorgen, Hoffnungen, das gleiche Los, doch scheint die Hürde für dich unbezwingbar groß. Du kennst zu viele, die behaupten, sie wären von unserem Schlag. Sie sind die einen, wir die anderen, Unterschied wie Nacht und Tag.
Am Stammtisch heißt's: "Man müsste…" und "Ich würde ja so gern…" Bei den anderen wird's gemacht – das liegt den einen fern. Doch die anderen wurden Mythos, und sie liefern den Beweis: Nicht das Reden bringt Erfolge, nur die Tat durch Mut und Fleiß. Für die einen sind sie Spinner, Spalter, oder lebensmüde, doch viele folgen still und stetig in der gleichen Spur und prangen ihre Worte wieder groß an der Hochhausfa**ade. Stimmen auch die zu, die meinten: "Mensch, wie kann man nur…"
Sie teilen unsere Sorgen, Hoffnungen, das gleiche Los. Wir werden mehr und dadurch ist die Hürde bald schon nicht mehr groß. Du kanntest viele, die behaupteten, sie wären von unserem Schlag. Sie sind nicht wir, das weißt du längst – Unterschied wie Nacht und Tag
Komm zu den anderen – allein die Weltanschauung bricht. Die Mauern zwischen uns, schau' auf die einen nicht. Wir sind die anderen, und mit dir sind wir einer mehr. Je mehr, desto mehr setzen sich mit uns gegen das System zur Wehr.
Komm zu den anderen – wo man die Repression genießt. Weil sie Beleg für den Erfolg ist, Zeichen, da** die Freiheit sprießt. Wir sind die anderen – reih dich ein, ganz unbeirrt und sei dabei, wenn aus der Gruppe eine Volksbewegung wird.