Die Kälte des gefror'nen Bodens Steigt als weisser Dunst in die Nacht Die Luft ist klirrend, schneidend scharf Und hat die Bäume mit Raureif gekrönt Tannen ragen schwärzlich drohend In tiefes, dunkles Sturmgewölk Am Horizont die Sonne fällt: Die Welt den reif'gen Atem hält Nie werde ich den Frühling seh'n Wie sehne ich den Herbst zurück Und dennoch, dieser Augenblick Scheint ewig in mir stillzusteh'n Kalte Sterne glühen teilnahmslos am Firmament Mein Schritt knirscht laut im grellen Harsch Nur weiter - kein Blick zurück
Schwer trenn' ich mich vom Menschenglück Und doch, die Welt liegt hinter mir Schweigend um mich trauert nicht Denn ich war nie ein Teil von ihr Nie spürte ich den Schmerz so kalt - Nie schien in mir das Leid so alt Der Frost hat die Welt im Schlaf übermannt Und streckt seine Schwingen über das Land Alles Leben zu ersticken - Der Schlag des Herzens kaum erkannt Auf ewig nun vom Licht verbannt Wie schauerlich das Ende zu erblicken... So fliehe ich die Menschenheit Und wand're fort in Einsamkeit