Seit Lethe versiegt war und kein Fluss uns mehr aufnahm
Trieben wir auf den sieben fremden, großen Wa**ern der Stille
Durch lichtlose Tiefen
Schon am zweiten Tag, als wir spürten da** der trübe Wind
In die falsche Richtung wehte, hängten wir eueren Helden
Den tauben Navigator am schwärzesten Mast des Schiffes
Seitdem fuehrt uns der ewig helle Glanz der Sterne
Durch lichtlose Tiefen
Am goldenen Wrack des erfüllten Lebens vorbei
Gingen wir flanieren und mit den bleiernen Schuhen
An unseren Füßen vertrieben wir das schützende Moos
Vom zersetzten Ruder der zeitlosen Würde
Unsere Saiten sind die Taue mit denen wir uns banden
Und jedes Wort der Schrauben peitscht uns voran
Durch lichtlose Tiefen
An den blumenlosen Gräbern zeitloser Männer
Die vom faulenden Schlick des zersetzten Lebens
Bis zu den Flügeln der Engel bedeckt sind
Standen wir mit schimmernden Augen
Und im schwindenden Licht des Eises
Folgten uns fliessend die Schemen der Toten
Durch lichtlose Tiefen
Weit hinter uns trieben noch ziellos die Körper
Der bla**en Kinder absurder Gedanken
Nur wer den Krieg nicht gesehen hat, redet vom Kampf
Spürt ihr nicht da** euere kraftlosen Kugeln
In eueren Rücken sich gegen euch richten?
Weil ihr euch tot fühlt wisst ihr noch nicht
Da** die strahlendsten aller verborgenen Perlen
Nur unter der Last der Jahrhunderte reifen
Geht jetzt und streift wie wir durch lichtlose Tiefen