Sie haben Blues im Blut, die kleinen Jungen aus den großen Städten, haben Blues im Blut, obwohl sie lieber eine Freundin hätten. Sie streunen durch die Straßen, wie na**e Katzen. Sie haben weiche Lippen, und können kratzen. Die Eltern sind die "Alten", und sind geschieden. Sie schreiben an die Wände: "Zorro" und "Frieden". Sie haben Blues im Blut, die kleinen Jungen aus den großen Städten, haben Blues im Blut, obwohl sie lieber eine Freundin hätten. Wenn ihre Alten schreien, gehen sie und schweigen. Sie hängen so an ihnen, und könn's nicht zeigen. Sie flennen manchmal heimlich in ihre Kissen. Wenn sie ein Mädchen lieben, brauch die's nicht wissen. Sie haben ..., ..., ..., ... Wenn sie zusammen hocken, spiel'n sie die Helden,
gemischt aus Fernsehkrimis und Märchenwelten. Bei ihrer Oma sind sie "der gute Junge", und auf der Schultoilette rauchen sie Lunge. Sie haben Blues im Blut, die kleinen Jungen aus den großen Städten, haben ..., ... Sie trau'n sich in der Schule Karl May zu schmökern. Sie wagen sich auf Glatteis, wo andre zögern. Das die Recorder dröhnen, ist unentbehrlich. Und wenn die Leute meckern, sie finden's herrlich. Sie haben Blues im Blut, die kleinen Jungen aus den großen Städten, haben Blues im Blut, obwohl sie lieber eine Freundin hätten. Und gehn sie Jahre später sonntags spazieren, dann lümmeln kleine Jungen vor ihren Türen. Dann kriecht die Wehmut bis in ihre Ohren. Die Jungs, da haben etwas, was sie verloren. Sie haben ...