Morgens – dich Abends – dich Immerzu - dich Dein Lächeln, deine Güte Frühstück – dich Zeitung – dich Nie ohne dich Auch Schlaf nicht - Gott behüte! Rosen im Arsche Stets auf dem Marsche Treu und ergeben wachst du über mich – Hier steht mein Teller Bäuchlein wächst noch schneller Gute Frau Wohin ich schau' Seh' ich – dich Nichts als – dich Klug und mit Fleiß bei Bett und Bier und Bade Demütig zärtlich blicke ich dir zu – Müde bin ich nicht, aber trotzdem hab' ich Ruh'! Draußen ist Flitter Ein kleines Gewitter Und irgendwo schreit man: "Zum Teufel hinein!" Liebende huschen Durch Nischen und Duschen Und zittern vor Aufregung, glücklich zu sein! Draußen gibt's Flimmer Das Leben wird grimmer Das Leben ist Kampf und die Liebe ist kurz – Sandige Küste Und wehende Brüste Und sengende Sonne und flammender Sturz! Soll ich es wagen Den Löwen zu jagen Das Haus zu verbrennen und hinter mir Staub? Soll ich was brüllen – Den Erzbischof k**en? Soll ich mich verbeißen in das, was ich glaub'?
Schlagt das Gelichter In aller Gesichter – Ich bin der Größte, der Höchste, der Gott! Ich bin der Feinste Doch auch der Gemeinste Ich mach', was ich will, und ich mach' es zu Schrott! Für Gefahr bin ich immer zu haben Ohne Risiko hätte das Leben doch gar keinen Sinn! Uns're Zukunft macht Spaß Und ich seh' auch schon was Denn ich seh' – wisst ihr, was? Ich seh' – dich Wieder – dich Dich und den Topf Das Staubtuch und den Besen Rund um dich Gibt's nur – dich Heiligenbild, verziert mit Mayonnaisen! Weihnachtsgeschenke Edle Getränke Hähnchen am Grill und Pudelchen im Bett – Muttertagsblümchen Malzkaffee mit Krümchen Fromm und schlicht Engelsgesicht Grüß' ich – dich Ewig – dich Dich und dein Werk, zu dem auch ich gehöre – Sehnsüchtig sabbernd sage ich dir Dank Leben lässt sich's schön, aber leider auch zu lang Heimlich vergaß man, wo die Zeit verblieb Gut, da** wir gesund sind! – Ja, ich hab dich lieb!