Friedlich lag der neue Schnee auf kühlen Höhlen, die uns bargen. Endlos schien die Stille, bis, fast lautlos noch zunächst, das silberweiße Leichentuch von unseren Häuptern schmolz. Und mit den Tagen stieg das Wa**er bis zu uns empor und zwang zur Flucht. Sei sie uns auch verwirkt: Wir suchen wieder Heimat tief in euerem Abendland. Entlang an Bächen und Flüssen trieben wir hinab zum Meer und schlugen aus den Bäumen, die wir tot am Ufer fanden, Holz für unser Schiff. Das Bugspriet aus Schatten und Hauch, bis der Wind ihn zum Leben erweckt: Aus Haut ein Segel, das, ganz bla**, dem Sturm sich durstig entgegenreckt.
Dazu schlagen wir den Takt auf Schädeln lang vergessener Schöpfer länger noch vergessener Kunst: Und Knochenriemen, mehlig weiß und grau, lichtern irrend durch den Nebeldunst. Und aus den Ankern euerer Kähne, die in toten Häfen trieben, schmiedeten wir Fesseln fuer den Horizont. So flohen wir in Kerkern unter Wa**er, wo der Geist in Ketten liegt, wo die ehemals eisernen Legionen wahrer Schwärze unter Masken für uns rudern. Und um uns nur das Meer, ohne Ende, ohne Grund: Brennende Galeere auf dem Spiegel alter Welten.