Wenn ich sie höre:
„Worauf seid ihr denn stolz?“
Entlockt mir dies nur ein müdes Lächeln.
Sie sind so blind, verkennen die Schönheit,
der Heimat Seen, Wiesen und Bächen.
Durch die Wälder,
die alten Weisen,
tanzten wir wir schon in jungen Jahren,
spürten den Geist der Jahrtausende,
sein altes Flüstern in uns're Herzen tragen…
Diesen Götterfunken will ich stets bewahren,
seine Wärme durch unsere Lande tragen,
bis ein Fünkchen im letzten Winkel glüht,
bis das Hermannsland neu erblüht!
Die Heimatliebe im Herzen tragend –
das Bekenntnis auf den Lippen,
stehen wir getreu dem Eid,
bis der letzte Tag ist einst bestritten.
Zu der Berge Höhen,
über grüne Auen,
bis in die Flüsse,
die Himmelblauen,
hallt die Losung,
wird immer mehr:
Heimattreue, deutsche Ehr'!
Wie viele Lichtgestalten brachtest du hervor,
du glanzvolles Land der Treue?
Weit über alle Grenzen bekannt,
rühmen fremde Völker dich stets auf's Neue.
Verantwortung ist das Schlüsselwort,
sich dem edlen Erbe würdig erweisen.
Wir müssen jenen entgegensteh'n,
die stetig nur das Fremde preisen!
Den alten Funken will ich stets bewahren,
seine Wärme durch unsere Lande tragen,
bis ein Fünkchen im finstersten Winkel glüht,
bis das Hermannsland neu erblüht!