Kaum zu glauben, was für Augen, was für Blicke, Mann, ich knicke
Ja schon ein, wenn du nur guckst, mit den Augenlidern zuckst
Deine Grübchen, wenn du grinst, jeden gleich für dich gewinnst
Ist sehr selten deine Art, majestätisch und doch smart
Und nur davon zu träumen, es sich bloß vorzustellen
Dich im Arme mal zu halten und vielleicht mit dir zu altern
Ist so wunderschön, so kindlich angenehm
Dran zu denken, es zu hoffen, das berauscht, unübertroffen
Ich kapier nich', ich genier' mich, stets bei ihr, ein Trieb wie ein Tier
Schon wird mir ganz schwindelig, mich übermannt ein anderes Ich
Die Gedanken, die sind frei, aber nicht jugendfrei dabei
Begehre sie körperlich, doch ich, begehr' sie auch charakterlich
Und nur davon zu träumen, es sich bloß vorzustellen
Sie im Arme mal zu halten und vielleicht mit ihr zu altern
Ist so wunderschön, so kindlich angenehm
Dran zu denken, es zu hoffen, das berauscht, unübertroffen
Wie wir zwei, doch so verschieden, uns der Tage einmal lieben
Wie wir witzeln, schmusen, liegen und den Lattenrost verbiegen
Schwitzend aneinander kleben, lachend leben, geben, nehmen
Zügellos, ehrlich und offen und vom Glücke fast besoffen
Ach, davon zu träumen, sich das bloß vorzustellen
Dich im Arme mal zu halten und vielleicht mit dir zu altern
Ist so wunderschön, so kindlich angenehm
Dran zu denken, es zu hoffen, das berauscht, unübertroffen
Doch ich verschwend' keinen Gedanken, weise jeden in die Schranken
Der mir sagt, sprich sie doch an, ach, ich denk' noch nicht mal dran
Denn so groß, wie ich's mir denk', wird's nicht und darum beschränk'
ich mich darauf es auszumalen und genieße den genialen
Wunderschönen Traum, denn besser geht es kaum
Realismus ist doch blöd, die Phantasie weiß, wie es geht
Ich mein, es ist so schön, es sich bloß vorzustellen
Dran zu denken, es zu hoffen, das berauscht, unübertroffen