[Intro]
Wir Blinden haben kein Gespür dafür
Wo die Grenze ist, die man nicht überschreiten darf
Ob es noch Tag oder ob es schon Nacht ist
Hört der Weg den man geht hier auf, oder geht er noch weiter?
Wir sehen einfach nicht die Grenze
Und deswegen haben wir Angst
[1. Part]
Mir ist aufgefallen, in dem Auf und Ab bleib' ich auf Kurs
Ich weiß, da** es sich lohnt, Zähne zusammenbeißen und durch
Und auch wenn das für die meisten nicht logisch klingt
Bin ich von Zeit zu Zeit überglücklich
Selbst wenn ich so melancholisch bin
Klar, ich schreibe vieles hin, was einen runter reißt, es stimmt
Nur müsst ihr verstehen, ich reinig' mich damit
So gesehen ist es etwas Gutes für mich
Somit bleibt das Licht noch bestehen
Und scheint genauso für die, denen es nicht so gut geht
Deshalb versteh' ich nicht, warum man mir von der Seite mit Emo kommt
Ihr könntet es nicht ertragen, dann sind da noch die Medien
Die in den Köpfen der Menschen am wüten sind und blenden
Wenn du diesen Satz nicht kapierst, dann gehörst du zu den Menschen
Ich a**oziiere Emo mit Blut, wenn meine Mutter weint
Weil ich traurig bin wegen dir, schneid' ich dir die Kehle durch
Ich bin ziemlich am Zweifeln, da** du das willst
Deswegen bleib' geschmeidig
Geh' mir aus dem Weg, wenn du mich hier nicht fühlst
[Hook]
Jeder macht Fehler, doch die Wenigsten lernen
Hören wir auf uns etwas vorzuwerfen, das Leben ist's wert
In der dunkelsten Stunde verstehst du sicher, was ich mein'
La** es nicht erst soweit kommen, sondern sehe es jetzt ein
Lang' genug war unser Ego Nummer Eins, es wird Zeit für die Zwei
Vielleicht erleben wir die Drei
Eine gemeinsame Seele, es gibt keinen, der perfekt ist
Hoffnungsschimmer am Horizont, Vergebung und Verständnis
[2. Part]
Im Privatbereich tue ich mich schwer, wenn jemand von mir Hilfe will
Ich kann nicht gut zureden, weil die Welt nun mal beschissen ist
Beziehungsweise ist sie's nicht, nur stell' ich mich d'rauf ein
Ich seh's wie Sezai, ich sah Menschen aufhören welche zu sein
Ja, ich trauer', aber bin ich am versauern, da bin ich schlauer
Ich mache Atemübungen zu Zen-Musik, erkenn' mein ich und schlafe drüber
Sammel' wieder Power und begreife, da** es eigentlich an der eigenen Weltsicht liegt
90% der Menschen sind nun mal verblendet
Das heißt aber noch lange nicht, da** sie deshalb auch schlecht sind
Also üb' ich mich in Akzeptanz, bei vielen fehlt's halt einfach
Glaube mir, für die wird bald die Nacht noch lang
Sie verdrehen die Augen und sagen „Was 'n peinlicher Typ.“
Ich mach' das nicht und kann so für einen als gutes Beispiel agieren
Es sind meistens eh die verbitterten Alten und die dumme Jugend
Grund genug zu spitten, da** sie einsehen was fehlt
[Hook]
[Bridge]
Ich weiß nicht wer böse ist und wer es nicht ist
Ich hab' kein Gespür dafür, wie weit ich gehen kann
Ich sehe keine Grenzen, kann nichts unterscheiden
Ich hab' nicht mal ein richtiges Gefühl dafür ob ich noch lebe oder schon tot bin
[3. Part]
Bedenke immer, da** es bei mir auch die Kehrseite gibt
Wenn ich von den Schmerzen schreibe, dann näher' ich mich dem Licht
Warum sollt' ich auch die Dunkelheit verneinen?
Setz' ich mich mit ihr nicht auseinander, kommt sie noch stärker zurück
Wie eine Mutter für die Kleinen
Schuftet wie ein Schwein und lächelt in Krisenmomenten
Egal wie schwer sie auch sind
Und wie die Jahre so vergehen, irgendwann bekommt sie eine Krankheit
Und das heißt, das hat sie nicht verdient
Ist kein Wunder, wenn man weiß, wie es wirklich für sie ist
Sie freut sich über jedes Küsschen und zieht sich in die Küche zurück
Wünscht sich vielleicht auch mal eine Blume, einfach so
Nicht nur an ihrem Geburtstag, sondern weil man ihre Leistung lobt
Möchte vielleicht auch mal Ruhe und alleine sein
Und nicht ständig untergebu*tert werden in den Streitereien
Deshalb Augen auf, ich spreche aus Erfahrung
Egal ob Gutes oder Schlechtes geschieht, vielleicht warst es du
[Hook, 2x]
[Outro]
Ich weiß nicht wo mein Schwert sie erwischt
Ich kann es ja nicht sehen