As the sun shines through it pushes away and pushes ahead
It fills the warmth of blue
Ich erwache mit Schmerz im Ohr, sick, verquert und morsch
Kämpf ich mich vor, spür das Herz wie's pocht
Gestern war der Kopf voller Vers, heute schwerst geblockt
Paracetamoltablettensuche in Bergen aus Schrott
La** die Jalousie, wo sie ist, ich falle tiefer ins Nichts
Kralle mich zitternd ins Kissen, fürchte mich wieder vor Licht
Mitten in der Agonie meines frierenden Ichs
Widerlich schwitzend, mir läuft der Schweiß von der Stirn ins Gesicht
Tarnphase
Ich atme normal, der Kopf voller Farben, Narben und Zahlen, während ich Finger in den Arm grabe
Es bleiben Mahnmale
Ein paar Nüsse aus der Gla**chale
Ein paar Schlücke Wa**er aus der Pfandflasche
Da kommt die Panik zurück
Werde ich grade verrückt?
Ich stell mir vor, wie man mich weinend in 'ne Zwangsjacke drückt
Ich will vom Abend ein Stück
Ne Seifenblase aus Glück
Ich will nur, da** es hier still ist und mich der Schatten beschützt
Die Laken riechen nach Schnäpsen
Ich setz mich wieder ans Texten
Um diesen Stream zu vergessen
Und endlich Frieden zu wecken
Es pocht so widerlich ätzend
Ich lauf durch's Zimmer und rappe
Doch jede Zeile macht es schlimmer, muss mich finden und bappen
Da fällt mir ein, ich hab seit gerade 'n Termin
Ich hör den Lärm der Außenwelt und schnell vergrab ich mich hier drin
Ich will mich aufraffen und kurz Otto-Normalverbraucher spielen
Doch bete zitternd nur um Schlaf um vor dem Tageslicht zu fliehen
Verdammt, yo
Ich wach auf in 'ner verdreckten Bude
Setz mich an den Computer
Vor mir altes Essen, Blut und hundert Zigarettenstummel
Check die Messages
Wenn ich am Bechern bin, text ich Mist
Doch möchte keinen Stress verursachen
Mit mein' besten - pässt!
Keine mächtig dumme Nachricht an Absz
Er und Eule sind der Grund, da** im Leben wenigstens etwas klappt
58, meine Base, ich nehm den zerknitterten Sticker
Unterm Tisch vor und wein darauf Tränen
Mich fickt's so allein zu sein in der Stadt
Mein bester Kumpel verlässt mich eventuell
Denn er hat im Moment ne Menge Cash gebunkert
Ich trau mich kaum raus mit meinen letzten 60 Cent
Schlängel mich irgendwie durch die Ga**en, hoff, da** mich keiner erkennt
Endlich am Bahnhof bei den vercrackten Pennern
Hier hätt ich mir fast den Rest gegeben, stattdessen
Hab ich gepennt auf Bänken mit Russen
Tag für Tag Absturz, das Größte, was ich stemmen musste
Auf meinen Schultern, war die scheiß Trennung von meiner Ex
Schnell nach Hause
Das Handy auf lautlos
Dämme den Sound
Wenn mich wer aufsucht
Stell ich mich taubstumm
Fresse da draußen
Ihr kennt mich nicht, glaubt mir, wenn ich so drauf bin
Erschreck ich mich selbst, wenn nur ne Stecknadel fällt, also Schnauze
Ich brauche Dexter und Lesben aus'm Netz
Meine Psyche flowt mir das Lied vom Tod
Und die Libido fordert den Sex
Die Dokus über Gacy und Tschikatilo besänftigen mich ein wenig
Criz, trink's auf ex weg, bette endlich die zerfetzte Seele