Ob es sich lohnt, da** sich ein Künstler plagt Entscheidet einzig und allein die Muse Ob sie ihn küsst oder sich ihm versagt Am Anfang steht wie ein kühlen Regenguss Ein Glas voll inspirierendem Genuss Diesem der Dichter sich hingeben muss Denn so nur empfängt er der Muse Kuss Begreift er diese wichtigste aller Lehren Wird sie sich ihm nicht verwehren Leicht kann er aus seinem Inneren zehren Dank diesem Kuss endlich in sich kehren Der Musenkuss Der Musenkuss Ein Hochgenuss Er weiß, wenn seine Ideen versiegen Wird's einzig an seiner Muse liegen
Muss er seine Feder sehr verbiegen Mit einem Schluck wird er sie schon wieder kriegen Der Musenkuss Der Musenkuss Besinnungslos Das ein um's andere Mal ruft er sie herbei Da** sie endlich ihm zu Diensten sei Aus dem Rufen wird ein Hilfeschrei Denn sie ist weg, er scheint ihr einerlei Sein Künstlerschaffen war nicht gerade Gold Der Dichter nun betrunken vom Tische rollt Schon ward die Muse ihm nicht mehr hold Und er nur ein jämmerlicher Trunkenbold Der Musenkuss Ohne ihn nichts wert Arm und entehrt Kein Musenkuss Aus und Schluss