Die Menschen, wenn sie sich fortbewegen
So setzen sie aufrecht Fuß vor Fuß -
Die Wale droben, im Eismeer dagegen
Die fächeln die Fluten mit Flossenschlägen
Und liegen, wenn sie geh'n -
Und liegen, wenn sie geh'n!
Die Menschen lieben sich im Liegen
Und es ist ihnen wohl dabei -
Aber die Wale im Eismeer drüben
Die spritzen das Wa**er aus den Bartensieben
Und lieben sich im Steh'n -
Und lieben sich im Steh'n!
Die Köpfe aus den Fluten gehoben
Der Wal bei der Liebe feierlich schnauft -
Die Walkörper dicht aneinander geschoben
Fontänen aus den Nasen geschnoben -
Man kann's von weitem seh'n -
Man kann's von weitem seh'n!
Die Augen in den triefend na**en
Köpfen seitlich nach hinten gestellt -
So können sich diese unsäglichen Ma**en
Weder mit Augen noch Armen erfa**en
Doch in den Himmel seh'n -
Doch in den Himmel seh'n!
Hundert und aberhundert Tonnen
Bebendes Fleisch in Liebe verzückt
Ach Menschlein, du kannst dir solche Wonnen -
Du wiegst ja nicht einmal eine Tonnen -
Nicht denken noch versteh'n -
Nicht denken noch versteh'n!
Und wenn sie am Schluß auseinanderstreben
So steh'n sie nicht auf, wie die Menschen tun
Sie sinken zurück in die Fluten ergeben -
Ja, die Wale erwachen zu neuem Leben
Indem sie untergeh'n -
Indem sie untergeh'n!