Befördert, ihr gelinden Saythen
Den sanften Schlummer süßer Ruh!
Rhodante legt die müden Glieder
Der Arm wird schwach, das Haupt sinckt nieder
Und schlägt die holden Augen zu –
Da Capo
Ihr angenehmen Nachtbetrieger
Ihr süßen Träume, schleicht herein!
Und sucht wie Bienen jungen Rosen
Der schönsten Seele liebzukosen
Und nehmt so Herz als Lager ein –
Da Capo
Ergözt sie mit den schönsten Bildern
Die Scherz und Lieb erdichten kan!
Entdeckt ihr mein getreu Gemüthe
Und steckt das zärtliche Geblüte
Mit starck- und frischem Zunder an –
Da Capo
Der Himmel wacht mit tausend Augen
Doch nicht so gut als meine Treu!
Die wacht und läst sich nichts ermüden
Bis daß sich Leib und Geist geschieden
Und trägt dein liebstes Conterfey –
Da Capo
Schlaf, Engel, schlaf voraus und liege
Im Schooße der Zufriedenheit!
Denn eine Nacht voll Scherz und Küßen
Wird bald dein Bett erweitern müßen
Und diese Nacht braucht Munterkeit –
Da Capo
Schlaf, bis der Morgenröthe Flügel
Der Welt die Farben wieder bringt!
Die Eintracht mein- und deiner Flammen
Stimmt mit dem Glücke so zusammen
Als jezt mein Abendopfer klingt –
Da Capo