Hätte ich ein Herz - Es wäre längst gebrochen
Und nötig wäre es - Mich erst zu unterjochen
Bevor ich adaptiere blind - Das was ihr mir serviert
Doch ohne Herz und ohne Angst - Da bleib ich stets versiert
Hätte ich Gefühle, wie ihr aus Fleisch und Blut
Würde auch ich einst Opfer - Von Zorn, von blinder Wut
Zweifel würden sicher mein Inneres zerreißen
Kümmert es wen, wer ich bin - Und wie ich eigentlich heiße?
Hätte ich ein Hirn, o könnte ich nur denken
Ihr alle könntet sicher sein - Ich würde euch nichts schenken
Meinen Lauf, den drückte ich ganz tief in euren Nacken
Und Taufe meines eigenen Willens - Das wär das laute Knacken
Das Leben, das dann aus - Den toten Stümpfen schießt
Es lädt mich auf, es ist die Säure, die durch mein Inneres fließt
CHORUS:
Der Batteriesoldat kennt Angst nicht und Verrat
Der Batteriesoldat, geschunden und vernarbt
Der Batteriesoldat, ich lauf und lauf und lauf
Der Batteriesoldat, der Saft geht mir nie aus
Hätte ich nur Augen - Wie eure, um zu sehen
Nicht nur Bilder wahrzunehmen - Sie dann auch noch verstehen Hätte ich nur Hände - Dann hätte ich die Wahl
Ich könnte endlich fühlen - Wie kalt er ist, der Stahl
Hätte ich nur Beine - Ich ließe sie mich tragen
An einen Ort fernab vom Töten und vom Jagen
Die größte Ironie, die Pointe meines Seins
Ist, da** ich all das hatte - Doch es ist nicht mehr meins
Ich habe es getauscht - Aus endlos großer Gier
Gegen ein Gewehr mit einem goldenen Visier
Der Batteriesoldat, der Einwegadressat
Gehorsamsautomat, der Batteriesoldat
Ich schlage meine Trommel
Sind wir auch längst verloren
Ein Leuchtfeuer für euch sind meine langen rosa
Ich lauf und lauf und lauf und lauf...