Geboren aus Feuer, genährt von Wut
Den Flammen entstiegen, gesäugt mit Glut
Gesegnet mit Allmacht, verdammt zum Befehl
Obschon all der Stolz in unsren Herzen schwelt
Alle Macht der Welt schlummert in uns Tag und Nacht
Doch kein Einziger von uns hat das Kunststück je vollbracht
Sich der Mächte zu bedienen ohne eines Menschen Wunsch
Denn von all seinen Geschöpfen siegt der Mensch um Gottes Gunst
Was findest Du nur an den Menschen?
Was macht sie so intressant?
Legst unsre Macht in ihre Hände,
Ohne jedes Unterpfand
Was findest Du nur an den Engeln?
Warum sind sie nah bei Dir?
Sind's ihre Stimmen, ihre Reinheit?
Was kann Dir so imponiern?
Von all den Wesen Deiner Schöpfung
Blieben wir stets unerwähnt
Wir sind geboren aus dem Feuer
Leidenschaftlich, ungezähmt
Geboren aus Feuer, genährt von Wut
Den Flammen entstiegen, gesäugt mit Glut
Degradiert zu Statisten, aus den Büchern radiert
In die Fabelwelt verbannt, aus dem Wortschatz terminiert
War'n im Keller stets versteckt wie ein schlimm entstelltes Kind
Diesem einen, leisen Zeugen deiner Liebschaft mit dem Wind
Und noch heute warten wir in der Dunkelheit verborgen
Da** die Kellertür sich öffnet, uns entlässt in unsren Morgen
Was findest Du nur an den Menschen?
Was macht sie so intressant?
Legst unsre Macht in ihre Hände,
Ohne jedes Unterpfand
Was findest Du nur an den Engeln?
Warum sind sie nah bei Dir?
Sind's ihre Stimmen, ihre Reinheit?
Was kann Dir so imponiern?
Von all den Wesen Deiner Schöpfung
Blieben wir stets unerwähnt
Wir sind geboren aus dem Feuer
Leidenschaftlich, ungezähmt