Es geschah zu der Zeit, als der Glaube an Hexen und Geister
in dem Menschen noch tief verwurzelt war.
Da entsprang eines warmen Morgens im Frühling ein kleines,
zartes Feenkind aus dem hohen Kelch einer Glockenblume.
Es war von gar anmutiger Gestalt und lieblich anzusehen.
Des Kindes langes Haar erstrahlte gülden im Sonnenlicht.
Seine Haut schimmerte wie die frischen Tautropfen,
welche der der bunten Blütenpracht weilten und seine
hellen Augen glitzerten wie die Sterne am nächltichen Himmel.
Einem Windhauch glichen seine Bewegungen, wenn es unbeschämt
seiner Nacktheit mit kindlicher Freude und Unbeschwerdheit zwischen den Blumenfeldern tanzte und sprang.