Das Kind des Fleischers unserer Stadt
Kam eines Morgens früh zu mir
Und sprach, da** es sein Vater schickt
Und da** es folgendes zu sagen hat
Wissen sollten all die Männer dieser Stadt
Und die Frauen und die Kinder auch
Sein Vater wäre auserwählt
Zu schlachten und zu wählen
Ich sah dem Fleischer auf die Stirn
Und dacht, der Mann hat kein Gehirn
Ich fragte ihn, woran man das erkennt
Wenn man den Menschen Auserwählten nennt
Er zeigt Bücher, die wir niemals lasen
Und sagte sehr bestimmt: An geraden Nasen!
Ich sprach: Ihr seid die Auserwählten nicht
Und eure Worte haben kein Gewicht
Wenn ihr die Stirne habt, zu sagen
Mann könne alle Leute plagen
Die Träger andrer Nasen sind
Als der Fleischer und sein Kind
Ich hab geglaubt, die Worte hätten kein Gewicht
Jedoch es war die Sache ganz so nicht
Es gibt zu viele Leute mit zu flacher Stirn
Es gibt noch tausend Leute ohne viel Gehirn
Die glauben nun sie wären auserwählt
Es sind zu viel, ich hab sie nicht gezählt
Als ich begriff, wie viel die Fleischer waren
Als ich sie schlachten sah in fetten Scharen
Hob ich die Hände und hab heiß geliebt
Oh Herr im Himmel mach, da** es dich gibt
Oh Herr so mach, da** es dich gibt