Ich hab kein Ziel mehr vor Augen, es ist verlorengegangen
Aus irgendeinem Grund, einfach irgendwann
Einfach weg, kein böses Wort gefallen
Jetzt leb ich in einem Strudel aus Angst
Knapper Zeit, Übertreibung und Motivation
Atemlosigkeit, Verantwortung - strange Kombination
Das Leben ist kein Sprint, es ist ein Marathon
Ich bin eben losgelaufen und liege schon am Boden
Ein Rennen ohne Grund, ein endloser Loop
Stehl mir nicht meine Zeit, es gibt doch genug
Ich fürchte nichts mehr als da** es richtig weh tut
Und man enttarnt alles was ich tu und bin als Betrug
Alles muss immer konsistent sein
Sonst kommt die Endzeit
Armageddon, Apokalypse, Ragnarök
Der Anfang vom Ende. Pah! Es soll mir recht sein
Das Nichts fühlt sich an wie eine eisige Hand
Schaut alle her wie wunderbar leiden ich kann
Wir spielen immer, immer, immer das gleiche Spiel:
“Ist es nicht schrecklich?” Da** ich nicht frei sein kann
f** Dein Display, ich seh nichts mehr
Ich spüre nichts, hab das Gefühl ich leb nicht mehr
Nicht nur der Kick fehlt rein metaphorisch
Doch das wird alles ausgeblendet wenn ich wieder mit dem Kopf nick
Alles halb so schlimm, alles halb so wild
Seit diesem Tief leb ich so intensiv
Steh über den Dingen. 100. Stock. Fenstersims
Solange ein paar Leute mich so nehmen wie ich bin
Ich kann nicht mehr zurück seit es mir gut geht
Bin nicht mehr unstet sondern gefestigt was mir gut steht
Besser geht's nicht, hab mehr Glück als mir zusteht
Die Versuchung will mir widerstehen, doch es ist zu spät
Ich hab mich vorbereitet, jahrelang hart trainiert:
Die Geduld, den Körper und vor allem das Gehirn
Ich grins dem Teufel ins Gesicht, er hat keine Chance
Weil mich die Depression nie wiedersehen wird
Das Jetzt fühlt sich an wie ein Hand voll feinem Sand
Schaut alle her, wie wunderbar frei sein ich kann
Wir spielen immer, immer, immer das gleiche Spiel:
“Ist es nicht schrecklich?” Ich kann's leiden, Mann