Die Nacht so grau und trübe
Rasend Zerstötung zu genüge
Mutterleib ach wie geschunden
Sie bettelt um Ruhe für ihre Wunden
Ein Hilfeschrei aus tiefster Seele
Hört die Rufe aus trockener Kehle
Kauert am Boden
Ganz schwach und verletzt
Doch heut wird ihr ein Denkmal gesetzt
Kaum ein Halm steht unversehrt
Was sie wünscht bleibt unbegehrt
Ein Käfer im Getreidefeld
So frisst sie sich die Mutterwelt
Lauscht ihrem Weinen
Ihrem hilflosen Jammern
Steht nun auf und rücket zusammen
Helft ihr auf der schwachen Frau
Trocknet die Tränen im Morgentau
Arbeit, Blut gar schwere Qual
Wird uns erwartet im goldenen Tal
Ihr Zentrum soll auch suner sein
So nenne wir es
Der Brüder Hain
Aus den Wäldern über das Land
Hetzen die Helfer mit lieblicher Hand
Für das Tal steht Eifer und Fleiß
Die erste Ernte bringt Korn als auch Mais
Kaum ein Halm steht unversehrt
Was sie wünscht bleibt unbegehrt
Ein Käfer im Getreidefeld
So frisst sie sich die Mutterwelt
Lauscht ihrem Weinen
Ihrem hilflosen Jammern
Steht nun auf und rücket zusammen
Helft ihr auf der schwachen Frau
Trocknet die Tränen im Morgentau
Neubeginn ein neues Land
Aus der Tiefe erkoren, in die es verschwand
Strahlend blinzelt ihr reiner Leib
Ergözt euch an ihr für alle Zeit
Wir fordern uns auf
Ihr Treue zu schwören
Singen ihr in höchsten Chören
Mutter genesen
Das Tal erbaut
Der Wind bläst voran
Dern goldenen Hauch
Kaum ein Halm steht unversehrt
Was sie wünscht bleibt unbegehrt
Ein Käfer im Getreidefeld
So frisst sie sich die Mutterwelt
Lauscht ihrem Weinen
Ihrem hilflosen Jammern
Steht nun auf und rücket zusammen
Helft ihr auf der schwachen Frau
Trocknet die Tränen im Morgentau