[Verse 1]
Tränen des Himmels, gefror'n in einer kalten Welt
Tanzen durch den Wind, die Form und Gestalt gefällt
Kristalle der Wolken, die das Licht brechen
Will grad nur gucken, nich sprechen
Der Zauber weißer Flocken schützt die Wunden der Erde
Verzeiht und verwischt die grad gefundene Fährte
Keine Spur'n mehr im Schnee
Nur ich und die Freiheit meine Zukunft zu wähln
All die Hindernisse wurden ihrer Kanten beraubt
Wirken weich und weiß ich zöger noch und kann nich vertrau'n
Denn wie schön es auch sein mag, Kälte kennt kein Erbarm'
Und noch hält mich die Vernunft in den Arm'
Steh' im Warmen, draußen hüllt sich die Welt in Schweigen
Will ein Teil davon sein, denn mir gefällt es leise
Leise rieselt der Schnee
Hoff, diese Reise wird nie zu Ende geh'n
[Break]
[Verse 2]
Licht des Himmels hinter dichtem Grau und Schwarz
Du fehlst in letzter Zeit, es sind kaum Null Grad
Die Erde schneebedeckt, alles wirkt ähnlich jetzt
‘Ne riesen Ebene die täglich meine Sehnsucht weckt
Geisel dieser Kälte, ich vermeide diese Welt
Obwohl mir neue Wege finden eigentlich gefällt
Ruf die Sonne, sie soll's Eis schmelzen, Schnee tau'n
Weil es mich eingrenzt, geh' kaum
Will mich frei bewegen, während ich verhindert wart'
Reiht sich Wintertag an Wintertag
Vermiss die Farben, die die Erde schmücken
Tief unterm Schnee begraben, f** ich werd' verrückt hier
Bin gefang' und will den Frühling wieder fühl'n
Wann wird die Welt erwachen und is für mich wieder grün
Leise rieselt der Schnee
Doch ich leide, will ihn nie wieder seh'n