Am Kreuzweg weint die verla**ene Maid
Sie weint um verla**ene Liebe –
Sie klagt den fliegenden Wolken ihr Leid
Ruft Himmel und Hölle zu Hülfe!
Da stürmt es heran durch die finstere Nacht –
Die Eiche zittert und die Fichte kracht, ohh-hhh
Es flattern so krächzend die Raben!
Am Kreuzweg feiert der Böse sein Fest
Mit Sang und Klang und Reigen –
Die Eule rafft sich vom heimlichen Nest
Und lädt viel luftige Gäste!
Die stürzen sich jach durch die Lüfte heran
Geschmückt mit Disteln und Drachenzahn –
Und grüßen den harrenden Meister!
Und über die Heide weit und breit
Ertönt es im wilden Getümmel:
"Wer bist du, du schöne, du lustige Maid?
Juchheißa, Walpurgis ist kommen!
Was zauderst du, Hexchen, komm, springe mit ein
Sollst heute des Meisters Liebste sein –
Du schöne, du lustige Dirne!"
Der Nachtwind peitscht die tolle Schar
Im Kreis um die weinende Dirne
Da packt sie der Meister am goldenen Haar
Und schwingt sie im sausenden Reigen –
Und wie im Zwielicht der Auerhahn schreit
Da hat der Teufel die Dirne gefreit, uhhh-hu-hu-huuu
Und hat sie nimmer gela**en!
Und über die Heide weit und breit
Ertönt es im wilden Getümmel:
"Wer bist du, du schöne, du lustige Maid?
Juchheißa, Walpurgis ist kommen!
Uhhh-hu-hu-huuu
Uhhh-hu-hu-huuu
Uhhh-hu-hu
Der Nachtwind peitscht die tolle Schar
Im Kreis um die weinende Dirne
Da packt sie der Meister am goldenen Haar
Und schwingt sie im sausenden Reigen –