Kein Lüftchen rührt sich, der Himmel klar
Und die See ist spiegelglatt, an Bord döst alles vor sich hin
Und eine alte Geschichte geht mir nicht aus dem Sinn
Es war einst ein Käpt'n, sein Schiff im schweren Sturm
Doch er wollte des Kurs nicht ändern, blickte stur und starr nach vorn
"Lieber fahr ich in die Hölle, bevor ich mich zwingen la**'
Grüß mir den Teufel, Bootsmann!" lachte er nur voller Ha**
Und er spuckte in den Wind, und er fluchte über's Meer
"Ich bin der Herr auf meinem Schiff, einen mächt'gern gib's nicht mehr!"
Da brach entzwei das Ruder, hilflos trieb er nun umher
Und wo er steht, wohin er geht das wusst' er nun nicht mehr
Dieser Tag ging nie zu Ende, und der Sturm ging nie vorbei
Und das Ruder blieb gebrochen, keiner hörte seinen Schrei
Und kein Tod tat ihn erlösen, und kein Schlaf war für ihn da
Und das Blut in seinen Adern, wurde kälter jedes Jahr
Viele haben ihn gesehen, doch sie hatten große Furcht
Denn man sagt, es bringe Unheil, zu kreuzen seine Spur
Meist kam es dann zum Schiffbruch, und Rettung gab's nicht mehr
So war es für manch einen, Reise ohne Wiederkehr
Den fliegenden Holländer, nannten sie ihn überall
Er suchte einen Weg, zu beenden seine Qual
Und so raubt er viele Schätze, doch kein Gold, kein Edelstein
Kann erkaufen die Erlösung. So ging weiter seine Pein!
Oh, du Verfluchter, suche weiter, auch für dich gibt es ein Ziel
Hab nur Mut, um zu verändern. Setz' nur weiter in dem Spiel
Und erschrick nicht vor der Liebe, sie kann dir der Hafen sein
Der dich schützt vor schwerem Wetter, auch vom Fluche dich befrei'n