Ihr schleicht durch die graue Welt
Dunkler Nebel hüllt die falsche Welt
Ihr äugt nicht ehe Ihr vorwärts geht
Und horcht nicht ob es Stimmen weht
Vor Euch vielleicht am Waldesrand
Liegt der Feind Hand in Hand
Liegt er im Holz versteckt
Von eurem eigenen Rauch verdeckt
Mit blinder Funkelaugen Gier
Zählt ihr still ab: Eins - Zwei - Drei - Vier
Ihr schleicht hervor, gedeckt, geduckt...
Ein Zweiglein knackt - die Waffe zuckt
Jetzt!
Zäh zerreisst der graue Rauch
Ihr feuert ohne das es Meldung braucht
Am Waldesrand hockt der Tod und pfeift
Fühlt ihr, wie scharf sein Atem streift?
Es zischt vorbei an Ohr und Blick
Schärfer als ein Messerschnitt
Still geleitet eine Kugel mit
Die eine, die dir selber gilt
Die dir auf Herz und Leben zielt
Ihr Flughauch löscht das liebe Licht
Die eine Kugel hörst du nicht...