Der Tag grüßt heran Langsam und fahl Nur die Amsel singt Zitterndes Gras Gewendetes Blatt Fahrig die Schrift Salziger Schmerz Kein Ende in Sicht Wie gnadenlos Gleichgültig schön Offenbart das Licht Kein Vorhang fällt Fallen will ich Zurück in den Schoß Dieser jenen Nacht Doch aufgewacht Und eingerahmt vom Morgenlicht zählst du Die Tränen dieser Nacht, machst sie zu Blei Schrotgeschoss, ein Weinen mir ins Herz Dagegen wächst kein Kraut, ich nehme Tee Kalt dieser Morgen Bitterniss im Glas Eingeschenkt die Sorgen Und ich vergaß Bringt nichts ins Reine Wenn du nur bliebst Bleib ich alleine Was du auch gibst Wie klang dein Flüstern In jenem dunklen Nest Erinnerungsscherben Ich sammel' sie ein Wie roch dein Haar In jener Stund' Weiß es nicht mehr Hab's nie gewusst Und unbarmherzig jagt uns diese Zeit Jagd uns auseinander, rundherum Keine Chance, Widerstand zwecklos Geist und Zeit, Zeitgeist in uns selbst Kalt, dieser Morgen (...) Wenn ich könnte Wie ich wollte Würd' ich wollen Da** ich will Doch wie ich sehe Sehe ich Da** ich alles Was ich sehe Niemals sah Doch eines Tages, so gilt nun mein Schwur Da werd ich den Teufel besiegen Werd' so Gott will, ein einzig's mal nur Mauer und Wall überfliegen Steine im Herzen und Bretter vor'm Kopf Soll'n unter der Liebe zerbersten Und wer uns da wirft in einen Topf Mit Narren, dem wollen wir scherzen Und Licht sei mein Schwert und Wärme mein Schild Und Feuer die schimmernde Wehr Was wir bekommen, so sind wir gewillt Das geben wir niemals und nimmermehr her Und wenn man uns spottet und Träumer uns nennt Dann, glaub' mir, berührt uns das kaum Denn der, welcher sich nicht zum Narr-sein bekennt Wird welken hinfort, ganz ohne Traum So welk' ich hinfort ohne Traum ...Ohne Traum Kalt, dieser Morgen (...) Kalt, dieser Morgen Kalt meine Hand Was aus uns geworden Dein Halt mir schwand Ich uns beweine Wie ich dich seh' Bleib ich alleine Alles ist weh... ...Bleib ich alleine Alles... ...Ist... ...Weh...