Adversus - Dies ist offensichtlich lyrics

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Adversus - Dies ist offensichtlich lyrics

Wenn nur so hilflos ein Schweigen nicht wär Wenn all die Angst fänd' ein wenig Gehör Wär' unser Starrsinn nicht ewiglich Dies ist offensichtlich Wenn du nur suchtest die Antwort in mir Wenn ich nur fänd' all die Fragen bei dir Hätt unser Streben den Weg für sich Dies ist offensichtlich Seltsam... die Balance am Abgrund deines Mundes Wie die Ruhe, so der Sturm Gefroren, hinter Glas ruht die Zeit In trauriger Beliebigkeit Was nun? Siehst du den Silbermond, der bleicher noch als dein Gesicht Und wenn er noch mehr Narben hätt, dann könnt er fast mein Herz sein Hörst du die Stille dieser Straße klingt wie unser Schweigen Kann denn Reden Sünde sein? Dreh dich um, sag doch was! Mir nah zu treten scheust du dich. Ach, Rücksicht ist ein hohes Gut Wenn sie denn nur ernst gemeint und nicht der Faulheit Alibi Hörst du sie rascheln, die Skelette unsrer Phrasen? Klipp-Klapp, Klipp-Klapp, Die Mühle mahlt das Mutterkorn Immer nur sich selbst bewundern, nie den Weg der Fragen gehn Nie des Fremden Selbst erkunden, all das macht mich krank Doch mehr noch krankt die Welt, scheint mir, am Schund eurer Beliebigkeit Als Platon in die Höhle stieg, ließ er die Unschuld draußen Du, das ist ferne Flamme, Täuschung hinter Dorngeflecht Ich, das ist Suche, Regung, tastendes Gewicht Wir, das ist freier Fall, aneinander schnell vorbei Jeder in den eignen Abgrund, halte mich fest Wenn Reden Silber, Schweigen Gold ist, dann ist Schreien nichts als Staub Doch für den Schrei, der uns erlöst, da gäb ich alles Gold der Welt Doch sind wir nichts als Bäume die verstreut auf weitem Feld, getrennt, sich nur berühren, wenn der kalte Wind durch ihre Äste streicht. Ratet, wie lang, überleget, wie oft Ich an euren Lippen hing und auf ein Wort gewartet Ein Wort, welches endlich mehr als nur die Summe seiner Silben Mehr als nur ein weisses Rauschen, tief im dumpfen Lärm der Zeit Wenn nur so hilflos ein Schweigen nicht wär Wenn all die Angst fänd' ein wenig Gehör Wär' unser Starrsinn nicht ewiglich Dies ist offensichtlich Im kalten Labyrinth uns durch den Stein gehört Gegen die Wand geworfen, die nicht ein Wort durchdrang Drang nach Katharsis, rastlos die Ratte im Käfig Käfigliebe... Wo ist der Ariadnefaden Sag, wie kann es sein, da** nie und nimmermehr Des Menschen Unterla** den Sumpf des Schweigens flieht Versumpft und ertrunken, gefangen, versunken Getäuscht und gelogen, die Chancen vertan und verflogen Wenn nur so hilflos ein Schweigen nicht wär Wenn all die Angst fänd' ein wenig Gehör Wär' unser Starrsinn nicht ewiglich Dies ist offensichtlich

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